Dezember ´23

Veröffentlicht am 27. Dezember 2023 um 00:00

MITTeilungen:

- Wie läuft der Verkehr nach dem Fplw

- Termine

- Baustellen

 

MITTeilungen EXTRA:

- Streckenporträt Ablachtalbahn

 

Bahnbericht:

- Letzter Biberbahn Fahrtag

Vor der Übernahme des Biberbahn-Verkehrs durch die Deutsche Bahn (DB) in der Saison 2024 hieß es für uns noch einmal die Fahrt in den RegioShuttlen der SWEG (vormals HzL) zu genießen.

Es begann mit dem ersten Zug des Tages, um 9:14 sollte dieser in Stockach ab dem extra für die Biberbahn angelegten Schotter-Bahnsteig 2 losgehen. Einige Familien standen schon bereit um mit dem Frühzug in Richtung Mengen zu gelangen, man sah auch einige ältere Herrschaften, die die Strecke wohl noch zu aktiven Betriebszeiten erlebt hatten.

Auf Gleis 1 stand das seehäsle nach Radolfzell, wie so oft in letzter Zeit mit einem Wagen der ehemaligen Breisgau-S-Bahn (SWEG), die Wagen des Bw Immendingen ersetzen, während diese Hauptuntersucht werden. Vom Bw Immendingen aus werden die Fahrzeuge des 3er Ringzuges sowie des seehäsles eingesetzt. Auf der Biberbahn verkehrt je ein RegioShuttle der beiden Netze; nicht jedoch heute, da die Fahrzeuge zunehmend in einem Pool eingesetzt werden,  verkehrte am letzten Tag der Biberbahn-Saison zwei Triebzüge des seehäsles.

Pünktlich ging es in Stockach los, nachdem der Zug aus Radolfzell ankam und sich nach zwei Betriebsjahren, manch ein Fahrgast immer noch wunderte, warum er plötzlich auf Gleis 2 aussteigen muss.

Die Fahrt verlief meist Ereignislos, die Ansagen kamen vom Band, besonders aufgefallen ist dabei fortwährend das Wort Haltewunschtaste, mit Betonung auf Wunsch – automatische Ansagen können eben doch nicht alles. Während der Fahrt durch die Sauldorfer Baggerseen regnete es kurz, bis Meßkirch war es aber wieder trocken geworden. In Menningen-Leitishofen stieg auch die letzte Familie aus unserem Waggon, so dass wir diesen für den letzten Abschnitt der Strecke für uns alleine hatten. Anders erging es wohl den Fahrgäste des ersten Waggons, dieser war gefüllt mit Familien und einem Seniorenausflug, wie wir beim Ausstieg in Mengen feststellten.

Da der Schaffner wohl im ersten Waggon genug zu tun hatte, verkaufte uns bis Mengen keiner eine Fahrkarte, so dass wir dies direkt nach dem Ausstieg am Automaten erledigten. Den großzügigen Aufenthalt verbrachten wir mit einem Spaziergang durch den Ort und Café und Kuchen in der örtlichen Bäckerei.

Weiter ging es mit der Regionalbahn in Richtung Aulendorf. Der Zug kam pünktlich in Mengen an, musste aber noch auf den Gegenzug warten, weshalb es mit einigen Minuten Verspätung erst los ging. Die Fahrt im RegioShuttle der DB Regio war schnell vorbei, ohne Vorkommnisse, außer dass das Fahrgastinformationsystem der Meinung war, in Aulendorf wäre der Ausstieg in Fahrtrichtung links – in den Graben.

Nach einem Bahnsteiggleichen Umstieg ging es für uns Richtung Bodensee in einem Interregioexpress, gebildet aus einem Elektrotriebwagen der Baureihe 425. In diesem Zug trafen wir das einzige Mal während der Rundfahrt einen Schaffner an, der unsere Fahrkarten kontrollierte. Die Abfahrt des Zuges in Ravensburg verzögerte sich ebenfalls um einige Minuten, dennoch war die Fahrt auf den unbequemen, Holzbrett-artigen Sitzen, schnell vorbei.

In Friedrichshafen erwartete uns ein weiterer Bahnsteiggleicher Umstieg in den Interregioexpress der gleichen Linie auf dem Streckenast Richtung Basel. Wir nutzten den Zug, gebildet aus drei Doppelstockwagen älteren Semesters und gezogen von einer Diesellok der Baureihe 245, bis Radolfzell.

Dort hatten wir wieder genug Zeit, in das seehäsle nach Stockach einzusteigen. Ein weitere RegioShuttle brachte uns zurück an den Ausgangspunkt der Reise. In Stockach beendeten wir dann den Tag, ohne große Störungen oder sonstigen Vorkommnissen.

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